Bei der alljährlichen „Frühjahrsputz“-Aktion der Stadt Lohr am vergangenen Samstag, beteiligten sich neben vielen Vereinen und Hilfsorganisationen auch der „Helferkreis Asyl“ aus Lohr zusammen mit den Bewohnern der Gemeinschaftsunterkünfte am Sommerberg und der Jugendherberge. Tatkräftig unterstütz wurden sie von Helfern der BRK-Bereitschaft Lohr und als Begleitfahrzeug den HvO.
Organisiert durch Joachim Salzmann vom Helferkreis säuberten die freiwilligen Helfer und die Rotkreuzler zusammen mit über 50 Asylbewerbern rund um das Lohrer Industriegebiet in der Bgm.Dr.Nebel-Straße und im Sandfeld die Wege von Müll und Unrat.
Salzmann selbst konnte leider krankheitsbedingt 
nicht an der Aktion teilnehmen. Daher gab es anfänglich etwas Verwirrung wie viele Helfer nun wirklich dabei seien. Doch durch ein tolles Engagement der Freiwilligen und der Flüchtlinge selbst, waren alle baff wie toll alles doch funktionierte.
Schön war zu sehen, dass die gesamten Flüchtlingsfamilien mit ihren Kindern und den Jugendlichen mithelfen wollten, um somit den lohrern Bürgern als Dankeschön wieder etwas zurück zu geben.
Da der Arbeitsaufwand durch die vielen helfenden Hände recht minimal wurde, stellte sich dank des schönen Frühlingswetters eher eine Spaziergangstimmung ein. So wurde kurzerhand das zu reinigende Gebiet auf die Flur Wege zwischen Wombach und Rodenbach ausgeweitet. Dabei wurde sich rege ausgetauscht, Bekanntschaften geknüpft und gegenseitig Sprachen beigebracht. Bei gelegentlichen Halts entstanden spontane Tanzeinlagen und es wurde für gute Stimmung gesorgt.
Die frische Frühlingssonne und der ca. drei stündige Marsch bewirkten dann doch, dass beim abschließenden Beisammensein und Mittagessen im städtischen Bauhof, alle geschafft aber auch glücklich über das Tagwerk sein konnten.
Zusammen mit über 370 Helfern – so Bgm.Dr.Paul bei seiner Dankesrede – wurden an diesen Tag, die Straßenränder und Wege rund um Lohr ehrenamtlich gesäubert und freigeräumt. Eine Aufgabe die den Bürgern von Lohr zugutekommt, da somit kosten für die städtischen Reinigungsdienste minimiert werden.
Bericht: Johannes Seith
Bilder: Sebastian Becker
