Bereitschaft Lohr

Eingetragen von Bahadir am 04.02.2009

Zum ersten Mal waren am Dienstagvormittag Vertreter des Bayerischen Roten Kreuzes zu Gast am Lohrer Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium, um den spendenbereiten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Blut abzunehmen. Von 9:15 Uhr bis 12: 30 Uhr kamen die insgesamt 43 Freiwilligen in der Aula der Schule zusammen, um ihr Blut zu spenden. Studiendirektor Peter Schupp war der Hauptorganisator der sinnvollen Aktion.

Im Alter von 18 bis 69 Jahren können Erwachsene Blut spenden. Allerdings müssen einige Vorraussetzungen, wie z.B. ein Mindestgewicht von 50 kg, erfüllt werden. Das Rote Kreuz wollte bei der Veranstaltung am Dienstag, 16.12.2008 vor Allem Erstspender gewinnen, da diese in der Altersgruppe von 18 bis 27 Jahren fehlen. Nach Angaben des Bereitschaftsleiters des Roten Kreuzes, Florian Schwind, sind bei normalen Blutspendeterminen lediglich 3 bis 5 Erstspender zu verzeichnen. Am Dienstag erklärten sich jedoch sensationelle 38 Erstspender bereit.
Der Ablauf der Aktion fand folgendermaßen statt: zuerst mussten sich die Spendenwilligen anhand eines Fragebogens registrieren lassen. Danach folgte eine Untersuchung durch die mitarbeitenden Ärzte, Dr. Aulbach und Dr. Baunach. Bei ihnen lag die Entscheidung über die Spendeneignung.

Als nächstes mussten sich die Schülerinnen und Schüler in den „Laborbereich“ begeben. Hier wurde der Hämoglobin-Wert ihres Blutes überprüft und die Blutgruppe bestimmt. Anschließend fand die eigentliche Blutabnahme statt. Hier wurde den Spendern 500ml Blut aus der Armvene entnommen. Zum Schluss durften sich die Oberstufenschüler in den „Ruhebereich“ begeben, wo sie sich mit belegten Brötchen und Getränken stärken konnten.

Auf Befragung hin, warum sie sich zur Spende gemeldet hatten, gaben die jungen Leute an, dass sie „einfach neugierig darauf gewesen seien, wie das so abläuft.“ Viele erklärten sich bereit, auch zukünftig zum Spenden zu gehen. „Es ist gar nicht so schlimm, wie es aussieht!“, meinte einer der Beteiligten.

Die Verantwortlichen des Roten Kreuzes hoffen auch in den nächsten Jahren auf eine rege Beteiligung, denn Blutspenden rettet Leben.

Bericht und Bilder von Katja Ebel, 10. Jahrangsstufe, Franz Ludiwg von-Erthal Gymnasium